Bestattungsvorsorge – Eine Sorge weniger

Kalldorfer Vereinsgemeinschaft e.V.
Wilfried Gerkensmeier – Vorsitzender –                                      Kalldorf, den 13.11.2019

Pressenotiz

Kalldorf:                                                                                                                                                                Zu dem Thema Bestattungsvorsorge hatte die Kalldorfer Vereinsgemeinschaft Herrn Jörg Vogel, Inhaber des Bestattungsunternehmens Wattenberg, eingeladen. Die Zuhörer im voll besetzten Dorfgemeinschaftshaus führte der Referent dann mit einer interessanten Präsentation durch die wesentlichen Themenfelder einer möglichen Bestattungsvorsorge.
Basis der Vorsorge stellt in der Regel ein Vorsorgevertrag dar, der immer häufiger unter Mitwirkung eines Bestatters den Rahmen einer Beisetzung regelt, wie z.B: Erd- oder Feuerbestattung, Auswahl der Grabstätte, Ablauf der Beerdigung, um nur einige zu nennen.
Ein wichtiger Aspekt ist die finanzielle Vorsorge, denn ein Erbe kann man ausschlagen – um die Kosten für eine Bestattung kommen die Angehörigen aber nicht herum.
Und dann sind die Hinterbliebenen von den Gesamtkosten, die schnell auf 4.500€ und deutlich höher ansteigen können, oftmals sichtlich überrascht oder auch überfordert.
Hier wurden zwei Möglichkeiten der Vorsorge erläutert. Zum einen die klassische Sterbegeldversicherung oder die Anlage eines Treuhandvorsorgevertrages. Diese Vertragsform gilt gesetzlich als „Schonvermögen“ und ist vor dem Zugriff Dritter, auch des Sozialamtes, sicher.
Den Abschluss bildete ein Thema, an das die Wenigsten denken. Hier ging es um den ‚Digitalen Nachlass‘. Im Jahr 2019 nutzen aktuell 15,1 Mio. Deutsche, die älter als 60 Jahre sind, das Internet. Um hier vor Überraschungen sicher zu sein, sollten sich die Angehörigen nach einem Todesfall unter Umständen professioneller Hilfe bedienen, um z.B. Konten auf sozialen Medien oder Internet Verkaufsportalen zu kündigen.
Fazit des Abends: Ziel eines Bestattungsvorsorgevertrages ist es nicht nur die Hinterbliebenen zu entlasten. Es hat auch etwas mit dem Entschluss und der Sorgfalt zu tun, die letzten Dinge noch selbst zu ordnen.

Auf dem Bild v. l. – Hans -Dieter Bähr, Jörg Vogel, Wilfried Gerkensmeier

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