Kalldorfer SPD besichtigt Baustelle am Klärwerk an der Niedernmühle

SPD-Ortsverein Kalldorf                                                               Kalldorf, den 20.08.2019
Wilfried Gerkensmeier
Kommissarischer Vorsitzender

Pressenotiz

Kalldorfer SPD besichtigt Baustelle am Klärwerk an der Niedernmühle

Kalldorf:
Das Klärwerk in Kalldorf reinigt die Abwässer einer ganzen Reihe Kalletaler Ortschaften und ist für 12.000 Einwohnergleichwerte ausgelegt. Wegen des besonders sauberen und empfindlichen Vorfluters
(Kalle) gelten für das Klärwerk besonders strenge Maßstäbe. Die Festsetzungen der Landesrichtlinien sind, so der Mitarbeiter der Gemeinde Sven Duisdieker noch einmal verschärft worden, so dass die Gemeinde gezwungen war, die Anlage unter Einsatz von viel Geld hochwassersicher zu machen.
Eine Überflutung hätte nicht nur den Klärprozess auf Monate unterbrochen, sondern auch massive Strafzahlungen nach sich gezogen.
Duisdieker: „Im Augenblick ist die Klärleistung so gut, dass unsere Abwasserabgabe, die wir an das Land zu zahlen haben, gesenkt werden konnte. Eine mögliche Überschwemmung hätte bittere Folgen für die Abwassergebühr, die die Bürger zu zahlen haben.“
Die Arbeiten an der Eindeichung sind abgeschlossen. Die technische Lösung gegen Überflutung durch Rückstau ist in Vorbereitung. Duisdieker geht davon aus, dass alle Arbeiten bis Jahresende abgeschlossen sind.
Während der Führung durch die Anlage erfuhren die Sozialdemokraten auch, dass die Anlage zu Kontrollzwecken für die zuständigen Behörden jederzeit betretbar ist. Auch die Folgen der neuen Düngeverordnung auf den Absatz von Klärschlämmen in der Landwirtschaft war Thema. Bisher, so Duisdieker, sei der Absatz in der Landwirtschaft kein Thema gewesen. Im Augenblick werde ostwestfalenweit über thermische Nutzung (Verbrennung) diskutiert.
Was die Informationen vor Ort für die Besucher gebracht haben, machte Wilfried Gerkensmeier deutlich: „Ich hatte doch starke Bedenken über die Notwendigkeit dieser hohen Investitionen, nun bin ich sicher, sie waren nötig und unvermeidlich.“

Foto: v.l.n.r. S.Duisdieker; U.Ganzenberg; E.Arning; P.Schmidt; W.Gerkensmeier; J.Schneider; C.Menzel, es fehlt G.Lätzsch

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