Ehemaliger Staatssekretär Klaus Brandner feiert mit den Kalldorfern den Jahrestag der Vereinigung

SPD-Ortsverein Kalldorf                                                                    Kalldorf, den 04.10.19
Wilfried Gerkensmeier
kommissarischer Vorsitzender

Pressenotiz

Ehemaliger Staatssekretär Klaus Brandner feiert mit den Kalldorfern den Jahrestag der Vereinigung

Kalldorf:
Georg Lätzsch, der als Kind beides, die Trennung der Deutschen und die Trennung von Eltern und Geschwistern selbst hatte erleben müssen, war sicherlich genau der richtige, Klaus Brandner im Dorfgemeinschaftshaus zur Festveranstaltung des SPD-Ortsvereins zu begrüßen und in das Thema einzuführen.
Klaus Brandner, in Kalldorf kein Unbekannter, ist immer Garant dafür, dass eine Veranstaltung mit ihm starkes Interesse findet und guten Besuch hat. Das war auch bei der Feier des Jahrestages der Einheit in Kalldorf so.
Der Fall der Mauer vor 30 Jahren und ein Jahr später die deutsche Einheit, so Brandner, sei ein Glücksfall der deutschen Geschichte:
Der Gewinn von Einheit und Freiheit im Einvernehmen mit den Großmächten, ohne Blutvergießen, verbunden mit Reisefreiheit und mit einem allgemeinen Glücksgefühl, habe für Deutschland neue, unerwartete Perspektiven und gleichzeitig neue Herausforderungen ergeben. Die Lösung der deutschen Frage habe die Entwicklung zu einem Europa ohne Grenzen und der Europäischen Union erst möglich gemacht.
Dass bei einer solchen grundsätzlichen Neuordnung in Deutschland auch Fehler gemacht worden seien, könne und müsse man öffentlich zugeben. Der Gewinn an Freiheit mache aber alle Fehler wett. Nicht Meckern und Verzagtheit seien gefragt, sondern die Herausforderungen annehmen und meistern.
In Anbetracht der Entwicklungen in der Welt wäre es erforderlich, so Brandner, dass wir aufhörten, uns vorwiegend nur mit uns selbst zu beschäftigten, statt der Einigung Europas die notwendige Aufmerksamkeit zu schenken.
Der Festvortrag war Grundlage für zahlreiche Gespräche und muntere Diskussionen, zu denen die Gäste noch länger beisammen blieben.

Auf dem Foto v.l.n.r.:
Wilfried Gerkensmeier, Klaus Brandner, Georg Lätzsch

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