SPD trauert um einen verdienten Kommunalpolitiker

 

Nachruf                                                                                                                              Kalldorf, den 9.5.2022

 

Der SPD Ortsverein Kalldorf trauert um Erhard Arning, der am vergangenen Samstag im Alter von 84 Jahren verstorben ist.
Erhards politisches Wirken zeichnete sich immer durch einen hohen Grad an Kontinuität aus. In den Jahren 1969 – 2001 war er Mitglied des Rates der Gemeinde Kalletal, davon viele Jahre als Fraktionsvorsitzender. Danach war Erhard weiterhin in der SPD Fraktion als sachkundiger Bürger in div. Ausschüssen und Mitglied im Vorstand des SPD-Gemeindeverbandes vertreten. Prägend auf kommunaler Ebene war ohne Frage auch seine Zeit als Mitglied des Kreistages, dem er von 1979 – 2005 angehörte. In dieser Zeit war er auch viele Jahre als Fraktionsvorsitzender und stellvertretender Landrat tätig.
Erhards politisches Handeln, mehr als ein halbes Jahrhundert, basierte immer auf der Maxime, dass man in der Politik nur dann richtige Antworten geben kann, wenn man die tatsächlichen Anliegen und Wünsche der Bürger, deren Bedürfnisse und Interessen kennt.
Vor diesem Hintergrund hat sich Erhard mit seinen Parteikollegen immer darum bemüht, bürgernahe Politik zu machen und dabei auch Übereinstimmungen mit anderen Parteien zu erzielen.
Den besonderen Einsatz für sein Dorf zeigen die vielen Initiativen und Aktivitäten, die jeder Bürger täglich wahrnimmt. Exemplarisch seien nur folgende erwähnt: Der Erhalt des Hofes Engelsmeier, der von der Gemeinde gekauft und als Dorfgemeinschaftshaus für Kalldorf zu einem Dorfmittelpunkt wurde. Dazu zählen aber auch der Neubau der Friedhofskapelle, sowie die zahlreichen Denkmäler, die die Geschichte Kalldorfs auf bemerkenswerte Art und Weise sichtbar machen.
Für sein politisches und ehrenamtliches Wirken wurde Erhard im Jahr 2006 vom Bundespräsidenten Horst Köhler mit der höchsten Auszeichnung, dem Bundesverdienstkreuz am Bande, ausgezeichnet.
Mit Erhard Arning verlieren wir einen leidenschaftlichen Mann der Tat und einer ausdrucksstraken Rhetorik sowohl auf kommunalpolitischer Ebene als auch in der Funktion eines begeisterten und aufmerksamen Mitglieds der SPD Deutschlands.
Wir werden ihm und seinem Wirken ein ehrendes Andenken bewahren. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Angehörigen.

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