Gedenkrede zum Tag der Deutschen Einheit

Wilfried Gerkendmeier
-1. Vorsitzender –                                                                                                                Kalldorf. 5.10.2022

Pressenotiz

Gedenkrede zum Tag der Deutschen Einheit 

Auch zum 32. Jahrestag der Deutschen Einheit hatte der SPD Ortsverein Kalldorf wiederum an die Friedenseiche und den Gedenkstein am Dorfgemeinschaftshaus eingeladen. Christian Dahm, Mitglied des nordrhein-westfälischen Landtags eröffnete seine Gedenkrede mit einem Zitat Willy Brandt’s: „Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nicht.“
In diesem Zusammenhang erinnerte Dahm an den kürzlich verstorbenen ehemaligen Präsidenten der UDSSR, Michail Gorbatschow, den Mann, der die deutsche Wiedervereinigung letztlich ermöglicht hat. Gorbatschow’s Politik unter den Begriffen „Glasnost“ (Offenheit) und „Perestroika“ (Umgestaltung) besiegelten die deutsche Einheit und die Beendigung des „kalten Krieges.“
Die deutsche Einheit fassten damals viele Menschen auf der ganzen Welt als ein Zeichen für eine lange Friedensperiode in Europa und der Welt auf.
Welch fragiles Gebilde letztlich der Friede doch immer ist, bekommen wir alle aktuell zu spüren. Putins Aggressionkrieg gegen die Ukraine und der Versorgungskrieg gegen Europa führt uns vor Augen, warum sich lohnt stetig achtsam zu sein und immerwährend für den Frieden einzustehen und zu kämpfen.
Dahm beendete seine Gedenkrede wiederum mit einem Zitat, das Willy Brandt am 10. November 1989 nutzte: “ Jetzt sind wir in einer Situation, in der wieder zusammenwächst, was zusammengehört. Das gilt für Europa im Ganzen“
Der Anlass war damals ein anderer. Nichtsdestotrotz ist dieses Zitat, gerade in den heutigen schwierigen Tagen und Monaten, immer noch von Bedeutung.

Foto: Christian Dahm

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