SPD-Ortsverein Kalldorf
Wilfried Gerkensmeier
kommissarische Leitung Kalldorf,den 15.02.19
Kalldorfer SPD Vorstand diskutiert aktuelle Themen
EU-Geld züchtet Agrarfabriken und Großbetriebe
Die EU-Fördermillionen für die Landwirtschaft werden nach der der Flächengröße der Betriebe verteilt. Das hat zur Folge, dass die Anzahl der bäuerlichen Familienbetriebe weiter zurückgeht. In Bayern waren das in den letzten 8 Jahren allein13.860, die aufgeben mussten. Während die Zahl der Betriebe mit mehr als hundert Hektar um 16% stieg.
Das Sterben der landwirtschaftlichen Familienbetriebe stand auch im Mittelpunkt der Gespräche, die die Kalldorfer SPD mehrfach mit den örtlichen Landwirten führte. Man war sich einig, dass die EU-Agrarförderung zugunsten mittlerer und kleiner Betriebe geändert werden muss. Die Kalldorfer SPD fordert: „Wir müssen weg von den pauschalen Flächenprämien, wenn wir eine leistungsfähige, gesunde bäuerliche Landwirtschaft erhalten wollen.
Das wünschen sich übrigens auch 75% der Bevölkerung nach einer FORSA-Umfrage.
Fördermittel sollen zum Erhalt bäuerlicher
Betriebe und für eine umweltfreundliche und tiergerechte Landwirtschaft eingesetzt werden.